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Safe and Sound Protocol SSP:
Hilfe bei Stress und Überreizung

"Heimat ist da, wo wir verstehen und verstanden werden."
Karl T. Jaspers, 1883 - 1969

Mehr Sicherheit und Gelassenheit

Was bedeutet das für Sie?

Dies sind Befindlichkeiten, die unsere innere Verfassung widerspiegeln. Je besser wir uns in dieser Hinsicht regulieren können, umso besser sind wir in der Lage, sozial zugewandt zu sein und offen für bewusst gesteuerte Veränderungen und Vorhaben zu sein.

Das SSP ist geeignet für Menschen, die sich in folgenden Bereichen entwickeln möchten:

Das SSP ist ein spezielles Hörtraining, welches dazu entwickelt wurde, Stress und Auditive Überempfindlichkeit zu reduzieren. Dies geschieht durch eine Entlastung des autonomen Nervensystems mit Hilfe von Musik. Gleichzeitig wird den über die Vagus-Nerven gesteuerten Kommunikationsimpulsen körperliche Entspannung und Sicherheit erlaubt und so Resilienz vergrößert und soziale Zugewandtheit erleichtert.

Das Training besteht aus fünf aufeinanderfolgenden täglichen Einheiten von 60 Minuten. Zum Einsatz kommt eine frequenz-modulierte Musik, Ergebnis aus wissenschaftlicher Arbeit, die u.a. den Zusammenhang zwischen der Mittelohrmuskulatur und den parasympathisch agierenden Vagus-Nerven erforscht hat. Bei der Musik handelt es sich um eine Auswahl geeigneter Titel, besonders aus dem Bereich Singer/Songwriter. Es handelt sich nicht um spezielle Entspannungsmusik.

Hintergrund ...

Das Safe and Sound Protocol SSP

Haben wir das Gefühl von Sicherheit?
Ist Gefahr im Raum?
Oder befinden wir uns sogar in einer lebensbedrohlichen Situation?

Vielfältige Sinnesinformationen aus der Umwelt lassen das Nervensystem ständig das bestehende Risiko wahrnehmen. Prof. Dr. Stephen W. Porges, Gründungsdirektor des Kinsey Institute Traumatic Stress Research Consortium (KI-TSRC) der Indiana University, beschreibt mit seinem Konzept der Neurozeption, wie sich unser Autonomes Nervensystem jederzeit um unser Gefühl der Sicherheit kümmert.

Unabhängig vom Bewusstsein schätzt das Nervensystem Gefahren der Umgebung ein und steuert unser Verhalten. Porges beschreibt drei unterschiedliche Zustände:

  • Fühlen wir uns wohl und befinden uns für unser Nervensystem in absoluter Sicherheit, bestimmt das sogenannte Social-Engagement-System des, entwicklungsbezogen neuen, Vaguszweiges im Parasympathikus unser Verhalten.
  • Bei vermehrter Aktivität und Leistungserwartung wird der Sympathikus aktiv und unterstützt mit den entsprechenden Ressourcen.
  • Erreichen Signale von ernsthafter Gefahr das Nervensystem, wird der ältere Vaguszweig des Parasympathikus aktiv und drosselt die Organsteuerung auf ein Minimalniveau, um Ressourcen maximal zu schonen.

Wechseln sich diese drei unterschiedlichen Zustände ab, geht es uns gut und wir sind in einem ausgeglichenen Zustand. Es stehen genügend Ressourcen für Herausforderungen zur Verfügung.

Wenn aber die Neurozeption falsch verläuft, können Auslöser, beispielsweise Situationen, die uns an frühere traumatische Ereignisse erinnern, das Nervensystem dazu bringen, auch in sicheren Situationen alamiert zu reagieren: Ein plötzlich laut pochendes Herz, sichtbares Zittern oder Erröten, Erblassen oder Schwindel deuten auf unseren inneren Zustand hin.

Auch wenn wir kognitiv keinen Anlass erkennen, ist unser Körper in großer Unruhe oder gar im Energiesparmodus. Vorhaben und Ziele können nur schwer oder gar nicht mehr umgesetzt werden, Konzentration und soziale Interaktion fallen schwer. Eine Überaktivierung des sympathischen Nervensystems behindert Lernen, Aufmerksamkeit, Verhalten und Gesundheit.

So wie für das Gehirn die Neuroplastizität gilt, trifft auch auf das Autonome Nervensystem Plastizität zu. In wissenschaftlichen Studien konnte eine signifikante Erhöhung der physiologischen Regulation nach der Anwendung des SSP gezeigt werden.

Dr. Porges nennt zwei Pfade, um Fortschritte zu erreichen: den passiven Pfad und den aktiven. Beide führen zu Entwicklungen in der Regulation der körperlichen Verfassung, sozialen Verhaltens, Kommunikationsfähigkeiten und Lebensqualität.

Der passive Pfad verwendet den neueren Vagusnerv und die Neurozeption, um zu einem Gefühl der Sicherheit zu gelangen.

Das SSP ist als eine passive Intervention konzipiert, um ein aus der Balance geratenes autonomes Nervensystem wieder in einen balancierten Zustand zu bringen. Für die Anwendung wurde prosodische (lautmelodische) Musik verarbeitet und speziell gefiltert, um die Mittelohrmuskulatur zu trainieren, sich auf den Frequenzumfang der menschlichen Sprache zu fokussieren und diesen aus Hintergrundgeräuschen herauszufiltern.

Damit verbessert sich die soziale Kontaktaufnahme und der Zugang zu sozialem Engagement.

Menschen fühlen sich mehr in der Lage, nicht nur die Nachricht, sondern auch den ganzheitlichen Sinnzusammenhang von Konversationen aufzunehmen. Durch dieses bessere Verständnis der natürlichen Bewegungen in der menschlichen Stimme entsteht ein Sicherheitsgefühl, welches nachhaltig zur körperlichen Beruhigung und Entspannung beiträgt.

Eine derart trainierte Veränderung und Entspannung der emotionalen und physiologischen Befindlichkeit ist die Basis, weitere, gegebenenfalls therapeutische, Interventionen zu ermöglichen, beziehungsweise Verhaltensänderungen erfolgreich zu etablieren.

Der aktive Pfad beschäftigt und trainiert das System des sozialen Engagements und fordert es heraus, widerstandsfähiger zu werden. Interventionen auf dem aktiven Pfad beeinflussen Neuroplastizität und funktionelle Veränderungen mit Hilfe von Coaching oder Therapie.

In unterschiedlichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass das SSP verbessernde oder beschleunigende Auswirkungen auf nachfolgende Interventionen auf dem aktiven Pfad hat. Es eignet sich somit gut für Menschen, die sich mehr auf Coaching einlassen möchten, beziehungsweise ihr Lernen verbessern möchten.

Das SSP Training biete ich für Menschen ab 8 Jahren an.

Angebot

Ihre Investition in nachhaltige Veränderungen.

  • Beratungspaket
    Für mein Beratungspaket: TOP360°-Potenzialanalyse, Beratungs- und Auswertungsgespräch vor dem Hintergrund Ihrer individuellen Fragestellung, gegebenenfalls Elterngespräch sowie ein ausführliches Exposé berechne ich 380,- € zuzüglich Lizenzgebühr.
  • Beratungsstunde, Einzelcoaching
    Für eine Beratungsstunde berechne ich 80,- €, die Abrechnung erfolgt pro angebrochenene Viertelstunde.
  • Testungen
    Bei Testungen kommt wie bei der Potenzialanalyse zu den Beratungsstunden eine Lizenzgebühr hinzu.
  • Marburger Konzentrationstraining MKT
    Der Gruppenkurs für Kinder oder Jugendliche kostet 150,- € p. Tn., Einzelcoaching nach Absprache.
  • SSP Training
    Das SSP Training biete ich in als Paket an: Für Vorgespräch, Trainingsstunden und Abschlussgespräch berechne ich 380,- €.
  • Kurse, Vorträge und Workshops
    Kosten für Kurse, Vorträge und Workshops erfragen Sie bitte direkt bei mir.

Ich nehme Teil an der Initiative soziales-honorar.de

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